Ein ernstes Thema?
Was solls, wer schreit wird eh nicht gehört werden und ich denke, dass nur eine kleine Minderheit der Menschen diesen Text hier jemals lesen wird.

Ich habe mir letztens die 2 neuen CD's von Samsas Traum geholt. Einige werden denken: "Wen interessierts?" andere werden denken: "Verrückt? Bei den Preisen heutzutage noch CD's kaufen!?" aber ich mag Originale und wenn man Geburtstag hat kann man sich ruhig mal 1 oder 2 gönnen.
Worauf ich allerdings eigentlich hinauswill ist das Interview mit Alexander Kaschte, welches sich auf der zweiten CD von "Wenn schwarzer Regen" befindet. Denn das allein hat mich zum nachdenken gebracht. Abgesehen davon, dass ich ihm in einigen Sachen recht gebe, haben meine Gedanken wieder ihre eigenen Bahnen verfolgt.

Schon lange bin ich zu dem Schluß gekommen, dass der Mensch an sich als einziges Tier wirklich böse und grausam ist. Nun werden sich wohl einige fragen "Warum?" aber wer nachdenkt kommt auch von selber auf die Anwort. Zum einen zählt es in unserer Gesellschaft: "Wer besser lügt, betrügt und andere fertig macht, der gewinnt!" Klingt hart, aber ist so. Ehrlichkeit hat an Wert ziemlich eingebüßt. Wer heute ehrlich ist hat in 90% der Fälle Nachteile davon.
Wir zerstören unseren eigenen Lebensraum, verseuchen unsere Nahrung und sehen uns als "Überwesen". Jedoch sehe ich das so, dass wir allein durch unserer Verhalten den Mitmenschen, Tieren und unserer gesamten Umwelt eigentlich eher das Gegenteil beweisen. Wir sind schlecht. Ein Säugling mag unschludig sein, aber allein als Kinder, im Kindergarten oder in der Schule, zeigen wir, wie grausam wir sind. Weberknechten werden die Beinchen ausgerissen, Kinder die anders sind, ärmer oder schüchterner oder was es sonst noch für Andersartigkeiten gibt, werden gnadenlos runter gemacht. Wo bleibt da die viel gepriesene Menschlichkeit? Menschen sind die einzigen Tiere, die rein aus Spaß töten und quälen. Tiere, die den meisten Menschen als Nahrung dienen werden nicht nur gequält sondern auch mit Medikamenten voll gepumpt. Das was uns als "Nahrung" vorgesetzt wird ist zum großteil einfach nur ekelhaft und pervers. Mit ein Grund, warum ich mittlerweile überzeugte Vegetarierin bin. Wobei der vegetarische Kram auch nicht unbedingt besser ist.

Ihr wollt Milch von glücklichen Kühen? Schafft euch ne Kuh an, hegt und pflegt sie ohne Medikamente in einer Kuhgerechten Umgebung groß. Ihr dürft sie allerdings nicht allein halten, Kühe sind Herdentiere.

Es gibt mit Sicherheit Leute die mir bei dem ganzen überhaupt nicht zustimmen, aber ich seh das ganze so. Eigentlich sollten Tiere auch kein Besitz sein. Man kann sich Tiere halten, aber sollte dabei immer bedenken, dass jedes Tier eine eigene Persönlichkeit und individuelle Bedürfnisse hat. Mit Tieren ist es wie mit Kindern. Wobei die Tiermütter ihre Kinder ja so bekommen sobald es ihnen gut geht. Als Mensch kann man sich selber überlegen, ob man Kinder in die Welt setzen will. Und ehrlich, wenn ich mir die Welt heutzutage so anschaue... Will man da wirklich noch Kinder bekommen und diese in diese intollerante, grausame, sich blind stellende Welt schmeißen? Ich hätte unheimlich gerne ein Kind, aber in dieser Welt? Das sollte man sich echt 10 mal überlegen.

Jaja, unschöner Text, aber verschließt ruhig weiter eure Augen, wenn ihr Tatsachen nicht sehen wollt. Wer blind durch die Welt läuft ist glücklicher, das ist erwiesen.
Seelig sind die geistig Armen. Warum gehöre nur ich nicht dazu?