Nacht's

Der Mond scheint durch die Wolken,
auf den Haufen roter Erde.
Ich sitze neben meinem Grab,
träume vom Leben.


Mit leeren Augen starre ich ins Nichts.
Gebleicht ist mein Gesicht,
rot meine Haut,
fließt das Blut auf den Boden.


Ich frage mich,
wie lange ich schon tot bin...
Wie lange ich schon hier sitze,
und von meinem Leben träume...


Wie lange mein Blut schon in den Boden fließt,
und die Erde färbt.
Die Zeit tötet nun auch meinen Körper,
mit jeder Sekunde mehr.


Dann endlich wird der Tod übergehen,
und nicht nur meine Seele halten,
sondern auch meinen Körper,
in die Ewige Umarmung nehmen.


Dann sind auch meine Augen gebrochen,
genau wie meine Seele,
Und ich spüre den Schmerz nicht mehr,
Den meine tote Seele meinem Körper zufügt...