Das Buch

Wörter, bilden Ketten,
bilden Sätze.
Ein wirres Chaos.
Mit meinem Blut geschrieben,
Zeile um Zeile wächst es,
immer noch ein neues Wort,
schreibe die Zeilen meines Lebens.
Bilder wachsen in meinem Kopf,
lösen sich auf,
ordnen sich neu.
Schein ein ständiger Kreislauf,
häufige Widerholungen.
Laute zu den Bildern,
landen in Worten auf dem Papier.
Das Buch meines Lebens,
zerrt an meinen Kräften,
jedes Wort schwächt mich.
Die Worte verblassen mit den Jahren.
Bis nichts mehr von meiner Existenz zeugt.
Bleiche Knochen in der Erde,
ein verwitterter Grabstein,
unleserlich.
Das Papier brüchig,
die Worte verblasst,
unleserlich.
Der Rest:
Erde und Staub.